Shot 146: Diese Woche geht’s ums ungelebte Leben.
Was bleibt, wenn du nicht wirst, wer du bist?
Manche Schmerzen schreien nicht.
Sie verstecken sich
hinter Sarkasmus, Abwertung, Müdigkeit.
Sie tragen Anzüge, führen Listen,
machen sich über Träume lustig –
und verraten damit,
dass sie selbst einen verloren haben.
Diese Woche geht’s um das,
was du nicht gelebt hast.
Was du weggedrückt, vertagt, verraten hast.
Nicht aus Bosheit, sondern aus Angst.
Doch das ungelebte Leben ist kein abgeschlossenes Kapitel.
Es ist eine offene Frage.
Und manchmal reicht ein ehrlicher Blick,
um neu zu antworten.
Wir schauen hin. Sanft. Und klar.
…
Guten Morgen,
Das Leben, das du nicht lebst,
verschwindet nicht.
Es bleibt in dir.
Verstummt – aber nicht verschwunden.
Es wird hart, spitz, sarkastisch.
Es vergleicht sich ständig.
Und sticht, wenn andere mutiger sind als du.
Nicht weil du schlecht bist.
Sondern weil du dich selbst vermisst.
Das Ungelebte klopft leise –
bis du wieder aufmachst.
Dein Barista
Afschin
→ Alle fünf Shots dieser Woche findest du gesammelt hier: #kw44-2025

Wahre Worte ! Wenn wer sagt , du träumst zu groß, denkt dieser wohl zu klein !
Du hast es auf den Kopf getroffen! Wir müssen/dürfen mehr leben.