Guten Morgen,
Am Ende dieser Woche
bleibt vielleicht ein stilles Wissen:
Du kannst mitfühlen,
ohne dich zu verlieren.
Liebe braucht kein Drama.
Sie erkennt, was weh tut –
und bleibt trotzdem weit.
Wenn du Nachrichten liest,
hör zwischen den Zeilen.
Dort, wo kein Urteil steht,
beginnt Menschlichkeit.
Danke, dass du diese Woche mitgehört hast.
Erzähl gern, was du gespürt hast –
nicht als Meinung,
sondern als Erfahrung.
Hab ein sanftes Wochenende.
Mit wachem Herzen.
Dein Barista
Afschin
→ Alle fünf Shots dieser Woche findest du gesammelt hier: #kw42-2025
Es ist doch erstaunlich, welches Repertoire an Emotionen wir in uns tragen. Es braucht meist eine Geschichte oder ein Ereignis, um eine Emotion aus unserer Tiefe hervorzurufen. Das passiert, weil die Emotion in diesem Moment in ihrem reinen Sein gefühlt werden möchte, losgelöst von der Geschichte. Aber es ist nicht einfach, sich von den Geschichten zu lösen. Da will der urteilende Verstand ja immer sofort die Führung übernehmen. Da braucht es viel und stetige Übung. Doch jedes Mal wird die Zeitspanne zwischen Reiz und Reaktion etwas größer, so dass ich mir in diesem Zwischenraum darüber bewusst werden und mich auf das reine Fühlen einlassen kann. Und damit gewinne ich auch immer ein Stück mehr Freiheit und Unabhägigkeit von dem, was im Außen passiert.
Danke für diesen Raum des Hinschauens und ich wünsche Euch auch ein schönes Wochenende.