Lieber Afschin, du meinst quasi - wenn man sich wirklich ehrlich und ernsthaft mitteilt - ist das für den Körper Stress? Ich frage lieber nach, bevor ich meine Gedanken dazu in eine unverstandene Richtung lenke.
Ehrliches Mitteilen selbst ist kein Stress für den Körper – im Gegenteil, es entlastet.
Aber der Schritt dorthin kann sich erstmal stressig anfühlen, weil wir es oft nicht gewohnt sind, so offen zu sein. Der Körper reagiert dann mit Nervosität oder Anspannung.
Beispiel: Wenn ich sage „Mein Herz schlägt gerade schnell und ich merke Unsicherheit, weil ich nicht weiß, wie das bei dir ankommt“, dann fühlt es sich im ersten Moment aufregend an. Aber sobald es draußen ist, wird es leichter.
Und genau da passiert etwas Entscheidendes: Wenn unser Gegenüber mit Verständnis und Mitgefühl reagiert, merkt unser System – ich überlebe es, zu zeigen, was in mir los ist. Das entlastet enorm und öffnet Raum für echte Verbindung.
meine Interpretation ist eher umgekehrt: Ehrliche Kommunikation sollte keine wohlklingenden Worte mit dem Verstand formulieren, sie sollte zunächst erspüren, wie es dem Körper gerade geht und dann versuchen dieses Empfinden in Worte zu fassen.
Ehrliches Mitteilen meint nicht, schöne Worte zu formen, sondern genau das Gegenteil: wahrnehmen, was im Körper los ist – und das in einfache Worte bringen.
Zum Beispiel: „Mein Bauch ist eng“ oder „Ich spüre Nervosität in mir“.
Es geht weniger um Verstandessprache und mehr ums Übersetzen von Empfindungen ins Sagbare.
Wichtig dabei: Der Fehler liegt oft darin zu glauben, man müsse alles erst vollständig fühlen, bevor man es mitteilen darf. So bleibt man lange in der gebundenen Energie hängen. Die Entlastung entsteht aber genau dann, wenn wir einfach sagen, was jetzt im Körper und im Kopf geschieht. Einfach, ehrlich Mitteilen.
Lieber Afschin, du meinst quasi - wenn man sich wirklich ehrlich und ernsthaft mitteilt - ist das für den Körper Stress? Ich frage lieber nach, bevor ich meine Gedanken dazu in eine unverstandene Richtung lenke.
gute Nachfrage! 😊
Ehrliches Mitteilen selbst ist kein Stress für den Körper – im Gegenteil, es entlastet.
Aber der Schritt dorthin kann sich erstmal stressig anfühlen, weil wir es oft nicht gewohnt sind, so offen zu sein. Der Körper reagiert dann mit Nervosität oder Anspannung.
Beispiel: Wenn ich sage „Mein Herz schlägt gerade schnell und ich merke Unsicherheit, weil ich nicht weiß, wie das bei dir ankommt“, dann fühlt es sich im ersten Moment aufregend an. Aber sobald es draußen ist, wird es leichter.
Und genau da passiert etwas Entscheidendes: Wenn unser Gegenüber mit Verständnis und Mitgefühl reagiert, merkt unser System – ich überlebe es, zu zeigen, was in mir los ist. Das entlastet enorm und öffnet Raum für echte Verbindung.
Bonjour Stabenwelt,
meine Interpretation ist eher umgekehrt: Ehrliche Kommunikation sollte keine wohlklingenden Worte mit dem Verstand formulieren, sie sollte zunächst erspüren, wie es dem Körper gerade geht und dann versuchen dieses Empfinden in Worte zu fassen.
Bonne journée 🙋 Kerstin aus der Bretagne
Ehrliches Mitteilen meint nicht, schöne Worte zu formen, sondern genau das Gegenteil: wahrnehmen, was im Körper los ist – und das in einfache Worte bringen.
Zum Beispiel: „Mein Bauch ist eng“ oder „Ich spüre Nervosität in mir“.
Es geht weniger um Verstandessprache und mehr ums Übersetzen von Empfindungen ins Sagbare.
Wichtig dabei: Der Fehler liegt oft darin zu glauben, man müsse alles erst vollständig fühlen, bevor man es mitteilen darf. So bleibt man lange in der gebundenen Energie hängen. Die Entlastung entsteht aber genau dann, wenn wir einfach sagen, was jetzt im Körper und im Kopf geschieht. Einfach, ehrlich Mitteilen.