Ich war in den Bergen (Kleinwalsertal) unterwegs. Allein, bei bestem Wetter. Eine Wanderung als Reset. Ein paar Tage für mich, zur Standortbestimmung.
An einem Anstieg bemerkte ich Abkürzungen neben dem eigentlichen Weg. Viele nutzten sie. Auch ich – um ein älteres Paar zu überholen. Die Abkürzung war steil. Ich kam schneller voran, aber war erschöpft. Ich musste pausieren. Und das Paar? Ging langsam weiter. Zog wieder an mir vorbei.
Da wurde mir klar: Abkürzungen bringen dich nicht immer weiter. Manchmal kosten sie mehr Kraft, als du hast. Und du verlierst den Rhythmus, der dir eigentlich guttut.
Diese Woche geht’s um genau das: Abkürzungen. Und was sie uns über Tempo, Vertrauen und unser inneres Ziel erzählen.
…
Guten Morgen,
Du bist unterwegs.
Und plötzlich siehst du:
Da führt ein Pfad querfeldein.
Steiler, direkter – verlockend.
Du gehst ihn.
Nicht aus Überzeugung.
Sondern weil du glaubst,
dass es schneller geht.
Aber schneller ist oft erschöpfender.
Und nicht jedes Ziel belohnt die Eile.
Vielleicht braucht es nicht weniger Weg – sondern mehr Vertrauen in deinen.
Dein Barista
Afschin
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Wenn Du es eilig hast - gehe langsam! 🫶